Prof. Dr. Dieter Ronte, Kunstmuseum Bonn, Ansprache in Galerie M in Wilhelmshaven
über Karin Mennen und Henricus Bicker-Riepe:
"Beide haben gemeinsam, dass sie die Welt in ihren Werken interpretieren und beschreiben.“ So seien in den Werken viele Optionen auf die Zukunft verankert. „Karin Mennen bringt ihr eigenes Temperament in ihre Werke hinein.“ (Wilhelmshavener Zeitung, 1994)
-Anita van Os, Leitung der Galerie de Roos van Tudor in Leeuwarden-NL, 2022
„Ich liebe deine Dynamik des Pinselstriches…“
„Deine Sedimentationen aus dem Watt mit der Malerei sind eine ganz besondere Idee.“
(Zitat zu Ausstellungen in der Galerie, 9. April 2022)
-Peter Wawerzinek, Autor und Ingeborg Bachmann-Preisträger, 2022
„zerstören klingt nur gut, wenn`s zum prozess gehört, ich mag deine arbeit sehr, die vergänglichkeit einfangen, das fehlerhafte bannen, die natur zeigen, wie sie sich irrt und behauptet und stark benimmt und ich denke immer an den toten großen stinkenden fisch in irland, den friedhof wo wir waren, deine art gefällt mir…,“ (Peter Wawerzinek: die Kunst von Karin Mennen)
-Heiko Jörn (Kunsthistoriker) Rede für Ausstellungen im Schloss Jever sowie
Künstlerhaus Hooksiel (1991/92)
„Die Künstlerin geht von klassischen akademischen Grundlagen aus und findet eigene moderne Aussageweisen, die mit ihrer Lebenshaltung verbunden sind. Mit großen heftigen Pinselzügen malt sie Küstenlandschaften, die die Weite des Raumes und die Begegnung der Naturgewalten, den Austausch von Wasser und Land darstellen…“(Ausstellungsrede im Künstlerhaus)
-Renate Janßen-Niemann, Leitung des Künstlerhauses Hooksiel
Ausstellung in der Warfkirche Wüppels in Wangerland „Meereshimmel-Himmelsmeer,“ 2019
„.. nichts sollte stören oder überragen, sondern ergänzen, bewußt machen. Das ist ihr hervorragend gelungen.- Besonders augenfällig sei die großformatige Malerei mit einer Möwe, die Karin Mennen hoch oben über dem Aufgang zur Kanzel angebracht habe. Die Möwe sei versinnbildlicht die Taube Frieslands. Symbolisch gelte der Vogel in der Religion und auch in vielen Legenden als Himmelbote …
…Diese Ausstellung kann Menschen zusätzlich in die Kirche führen damit sie den besonderen Geist mit in den Alltag nehmen“ (Jeversches Wochenblatt 2019 und Ausstellungsrede)
-Dr. Jörg Michael Henneberg, Kunsthistoriker von der Oldenburgischen Landschaft
Rede zur Ausstellung in der Galerie Perspektive Wilhelmshaven, 1998
„…Wie kaum eine zweite, ist sie der Landschaft, aus der sie stammt verbunden. Sie findet dabei eine stimmungsreiche Farbgestaltung, die unmittelbar berührt und Impressionstisches mit Expressionistischem verbindet….
Wie zahlreiche Künstler ihrer Generation, die die Nase von Abstraktion und Informel voll hatten, wurde für ihre expressive Malerei das Werk von Lovis Corinth eine wichtige Anregung und Wegweisung und dessen zupackende, rein malerische Handschrift wurde von der bildenden Künstlerin in einer ungeheuren Vitalität wiederentdeckt.
… Kunst kommt von Kunst und Karin Mennen, die in Wien auch Kunstgeschichte belegte, wandte sich gezielt kunsthistorischen Anregungen zu…..eine ganz eigene Handschrift, nämlich die Verbindung von gestischer Heftigkeit, koloristischem Gespür und vor allem ihren Sinn für Atmosphäre offenbarten. Es ist Offenheit, und keinesfalls stilistische Beliebigkeit… .„(Ausstellungsrede in Galerie Perspektive in WHV)